Ort
Im Jahr 2002 machten sich einige Absolventen der Hochschule für Grafik und Buchkunst auf die Suche nach Atelierräumen. Dabei wurden sie auf das ungenutzte Gebäude in der Windmühlenstr. 31b aufmerksam, eine ehemalige Pelzfabrik. Obwohl es sich damals in einem beklagenswerten Zustand befand, erwies es sich bei näherer Betrachtung als geeignet und in den nächsten Jahren wurden Ateliers ausgebaut und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, um den Verfall des Gebäudes zu stoppen.
Mit der Eröffnung der Galerie Post im Jahr 2004 etablierte sich das Haus als feste Adresse innerhalb der Leipziger Kunstszene. Außer den bildenden Künstlern gab es jetzt auch eine Filmproduktionsfirma, eine Werkstatt für Formbau, ein Übersetzerbüro und eine Schmuckwerkstatt. Bis 2005 war es gelungen für alle Mieter gute Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das Haus befindet sich weiter im Wandel, u.a. mit dem Weggang der Galerie Post nach Berlin 2012 und dem Einzug einer Siebdruckwerkstatt.
Derzeit wird das Atelierhaus Frühauf e.V. von 19 Leipziger Künstlern und Kreativen genutzt.